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Alp Nr. 42 : Alp oberen Rotstein
03.04.2012 16:00 ( 4541 x gelesen )


- 
Nasser sumpfiger Boden

- Sumpfdotterblumen und Sumpfschuhe
- Schneeverwehungen
- Das Brunnenrohr hat ein Loch in den Schnee gefressen
- Hagpfähle beim Eingang
- Em Chizeler Hans sis „Tüf“
- Ein Juchtz kommt aus dem Wald
- Echoplatz auf grossem Stein mit Tanne


Ab Kaubad geht man den Waldweg Richtung Wasserschaffen, in rund 30 Minuten ist man auf der Alp oberer Rotstein. Eigentlich war ich der Meinung, dass es nur den Rotsteinpass im Alpstein gibt und hatte diese Alp zuerst an anderer Lage vermutet. Im Alpkataster wird erklärt, dass die Alp den Namen wegen des roten Gesteins bekommen hat, genau genommen ist es Nagelfluh mit rotem Schimmer. Der Alpboden ist sehr nass, an einigen Stellen blühen sogar Sumpfdotterblumen, viele Kuhwege und Löcher lassen vermuten, dass die Weide hier auch während der Alpzeit eher nass ist.

Mein Weg führt natürlich nicht über die schöne Kiesstrasse sondern querfeldein. Als ich eine Sumpfdotterblume fotografieren möchte, trete ich einen Schritt zurück, anstatt zu schauen wo ich hintrete, klebe ich mit dem Auge am Fotoapparat fest und merke erst zu spät, dass ich links in ein Sumpfloch trete. Ärgerlich, ich falle aus dem Gleichgewicht weil ich den Schuh nicht hochziehen kann und stehe deshalb auch rechts in ein wunderbar tiefes Sumpfloch…
 

Oben bei der Alp gibt es noch sehr hohe Schneeverwehungen, an höchster Stelle messe ich 1,5m. Interessant ist, dass sie wie abgeschnitten sind, wie wenn jemand mit der Schneefräse durchgefahren wäre. Vor dem Stall ist ein grosser Weidbrunnen, die Quellwasserleitung ist obenerdig verlegt und hat deshalb einen tiefen Tunnel in den Schnee geschmolzen. So tief, dass ich das Alphorn problemlos mit ganzer Länge hineinstecken kann. Neben dem Eingang zur Hütte sind verschiedene Hagpfähle bereits gerichtet für die kommende Alpzeit.
 
Vor der Alphütte spiele ich ein Stück, „em Chizeler Hans sis Tüf“, das Waldecho ist hier kaum hörbar, deshalb steige ich noch etwa 50 Meter weiter nach unten. Die Akustik ist auch hier nicht besser, dafür tönt aus dem Wald ein freundlicher Juchts zurück. Weiter östlich Richtung Zöpfli suche ich einen schöneren Echoplatz und finde ihn auch. Auf einem grossen Felsbrocken steht eine Tanne, dieser Platz ist sehr geeignet für das Alphorn und das Waldecho trägt den Ton wunderbar mit.


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