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DEFAULT : Alp Bildsteinkopf
07.08.2020 11:40 ( 627 x gelesen )

  • Wunderschöner Sommermorgen, letzter Ferientag
  • Neu asphaltierte Strasse
  • Zum ersten Mal ohne Wanderkarte, Handy und Swisstopo App
  • Im kühlen Wald riechen die Blumen sehr fein, ein junger Senn überholt mich
  • Echo Richtung Kamor, 3 Sekunden Waldecho, Richtung Hirschberg keines dafür kommen die Galtlige Näher
  • Gut unterhaltene Alphütte, es ist leider niemand da
  • Weiter geht es zur Alp Bildstein


Am Montag beginnt die Arbeit wieder, wir hatten zwei Wochen Betriebsferien. Das ist das erste Mal, dass wir den Betrieb unter dem Jahr schliessen. Aufgrund der Coronakrise erlitten wir eine Auftragseinbusse, mussten aber zum Glück keine Kurzarbeit anmelden. Jetzt bin ich gespannt, wie es die nächste Woche weiter geht. Heute ist ein ausgesprochen schöner und warmer Tag, die Sonne drückt mir schon früh den Schweiss auf die Stirn. Gerade der erste Teil meiner Tour verläuft auf einer neu asphaltierten Strasse, beim Reservoir geht es rechts quer über die Wiese und dann auf einem Kiesweg zum unteren Bildstein. Von dort verläuft der Weg durch den Wald, die kühle Luft und Blumige Duft lassen mich die Anstrengung vergessen. Etwas in Gedanken versunken werde ich von einem jungen Sennen überholt, er grüsst freundlich und sagt mir meinen Namen. Ich weiss aber nicht genau wer er ist und wie er heisst. Vielleicht sehe ich ihn dann auf der Alp und kann nachfragen.
 
Auf der Alp gibt es ein Alpkreuz, dort scheint mir der richtige Ort fürs Alphornspiel zu sein. Als erstes spiele ich Richtung Kamor, ein schönes, dreisekundiges Waldecho klingt mit. Danach versuche ich es auch Richtung Hirschberg, das ist sehr trocken, dafür kommen die Galtlige bis an den steilen Grashang und schauen „gwunderig“ zu mir hinauf. Bei der neuen Outdoor Futterstelle deponiere ich mein Alphorn und bin gespannt, was die Tiere machen. Natürlich möchten alle wissen was genau für ein Ding da steht und beschnuppern es von oben bis unten.
 
Der junge Senn ist leider auf der unteren Alp geblieben, deshalb bleibt sein Name ein Rätsel. Die Alphütte scheint vor allem für Ferienzwecke genutzt zu werden. Die Gebäude sind sehr schön renoviert und unterhalten. Ich rufe zweimal ob jemand da ist, es meldet sich niemand. Das Schild platziere ich rechts neben dem Haupteingang und hoffe, dass der Besitzer ein schönes Plätzchen dafür findet. Danach geht es weiter zur unteren Alp Bildstein.


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