Heimweide unterer Orlehan

Datum 27.02.2012 12:54 | Thema: Heimweide Nr. 28

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- Die Hütte und der Stall sind neu, Schloss mit Kabazylinder
- Das Tauwetter legt Wiesenteile frei
- Der Brunnen bringt viel Wasser
- Ein komischer Wandersmann
- Die Aufnahmen misslingen
- Mein erstes Projekt-Schild wird fixiert
- 2 Gämse beim Äsen

Der untere Orlehan ist sehr komfortabel ausgebaut, die Hütte sowie der Stall scheinen unlängst renoviert worden zu sein. Die Haustüre wirkt massiv und ist sogar mit einem modernen Kabazylinder versehen. Wenn kein Schnee mehr liegt, ist die Zufahrt vielleicht mit einem Auto, aber sicher mit einem Geländewagen möglich. Ein wunderbarer Platz mit Sicht in den Alpstein, alles sieht aufgeräumt aus. Die Sonne scheint bereits wieder mit etwas Kraft, das Tauwetter legt einzelne Wiesenteile frei und der Brunnen bringt ein volles Rohr mit Wasser. Ich möchte das Plätschern zusammen mit Alphornklängen festhalten und stelle deshalb das Aufnahmegerät auf den Pfahl neben dem Brunnen. Neben der Linde vor der Hütte platziere ich mich, etwas weiter unten läuft ein älterer Wanderer mit auffallendem unsicheren Schritt Richtung Ahorn. Als er mich spielen hört, geht er umso schneller weiter und dreht sich auch nicht um, sehr komisch.
 
Die Aufnahmen sind, wie ich später erfahren musste, leider misslungen. Das Brunnenplätschern war so dominant, dass vom Alphorn fast nichts zu hören war. Auch dem Echo habe ich zu wenig Beachtung geschenkt, der Wandersmann hatte mich zu fest abgelenkt...
 
Die Hütte ist zwar neu renoviert, die Dachbalken sind aber noch die alten. Dieser Ort scheint mir ideal für mein erstes Projekt-Schild. Auf der Postkarte sind ein paar Erklärungen zum Projekt, ich bin gespannt auf die Reaktion der Alpfamilie.
 
Mein Weg führt mich weiter zum oberen Orlehan. Unterwegs sehe ich zwei Gämsen beim Äsen. Ich bewege mich langsam auf sie zu damit ich sie nicht erschrecke. Mit meiner roten Skijacke entdecken sie mich aber relativ schnell, sie lassen sich aber nicht stören. Ich kann deshalb bis rund 35 Meter an die untere Gämse heran, danach gibt es ein zischendes Pfeifen von sich und geht langsam weiter nach oben.    
 




Dieser Artikel stammt von Alphorn - Aurel Wyser - 119 Alpen und 97 Heimweiden
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